Fritz Bredemeier
Bohrhelfer bei Göttker 1950, später Meßtechniker bei Prakla.
Begonnen? Der Herr, welcher mich besucht hat, war Dr. Hugo Lorenz.
Er bat mich in sein Büro zu kommen - im Wirtshaus des Ortes.
Meine Adresse sei ihm vom Arbeitsamt gegeben . . . ich sei ja arbeitslos, man bräuchte Helfer zum Kabel ziehen - und so -.
Wir (es waren noch einige andere Jungs dabei) wurden mit dem Auto vor Ort gebracht und hatten ein Kabel von einer Trommel - an einem Auto - ins Gelände gezogen - da wurden dann so eine Art Pferdefüße angeschlossen. Wenn dann an dem Auto die Hupe tönte, mußten wir ruhig stehen bleiben, und eine Ladung Sprengstoff wurde gezündet.
Mensch - Sprengstoff - der Krieg war doch gerade vorbei! Dann war fertig - der Trupp zog weiter - und die schwerste Frage meines Lebens
Wollen Sie Mitkommen?
? Mit fremden Männern, in fremde Gegenden - ungewisse Verhältnisse - Ausgebombte - Flüchtlinge - Kriegsgefangene - Fremdarbeiter - Polen - Franzosen - Engländer - Amerikaner.
Sie werden einen Verdienst haben· und ein "Auslösung" für den Unterhalt im Trupp.
Das einzig Bekannte, waren die drei Männer, mit denen wir bislang zusammen gewesen waren. Die anderen Jungs zogen nicht mit.
Und gleich so weit weg - irgendwo in die Heide - Wahrenholz - kennt kein Mensch - und dann bei fremden Leuten um eine Schlafmöglichkeit nachfragen - Wirtshaus - Schnaps - lange Autofahrten - Morgens früh weg und abends spät zurück und nix essen - und Geld knapp.
Alle vier Wochen war eine Woche Heimfahrt. Aber dafür sollte die Auslösung ja auch reichen.
Dann war ich 40 Jahre dabei.
Jetzt bin ich 92 (2023; Admin) und Sie bekommen nun den übrig gebliebenen Schrott aus diesen Zeiten. Was übrig geblieben ist, hat einige Systemwechsel, Gerätewechsel, Umzüge und andere Katastrophen überstanden.
Viel Spaß beim Explorieren
Begonnen? Der Herr, welcher mich besucht hat, war Dr. Hugo Lorenz.
Er bat mich in sein Büro zu kommen - im Wirtshaus des Ortes.
Meine Adresse sei ihm vom Arbeitsamt gegeben . . . ich sei ja arbeitslos, man bräuchte Helfer zum Kabel ziehen - und so -.
Wir (es waren noch einige andere Jungs dabei) wurden mit dem Auto vor Ort gebracht und hatten ein Kabel von einer Trommel - an einem Auto - ins Gelände gezogen - da wurden dann so eine Art Pferdefüße angeschlossen. Wenn dann an dem Auto die Hupe tönte, mußten wir ruhig stehen bleiben, und eine Ladung Sprengstoff wurde gezündet.
Mensch - Sprengstoff - der Krieg war doch gerade vorbei! Dann war fertig - der Trupp zog weiter - und die schwerste Frage meines Lebens
Wollen Sie Mitkommen?
? Mit fremden Männern, in fremde Gegenden - ungewisse Verhältnisse - Ausgebombte - Flüchtlinge - Kriegsgefangene - Fremdarbeiter - Polen - Franzosen - Engländer - Amerikaner.
Sie werden einen Verdienst haben· und ein "Auslösung" für den Unterhalt im Trupp.
Das einzig Bekannte, waren die drei Männer, mit denen wir bislang zusammen gewesen waren. Die anderen Jungs zogen nicht mit.
Und gleich so weit weg - irgendwo in die Heide - Wahrenholz - kennt kein Mensch - und dann bei fremden Leuten um eine Schlafmöglichkeit nachfragen - Wirtshaus - Schnaps - lange Autofahrten - Morgens früh weg und abends spät zurück und nix essen - und Geld knapp.
Alle vier Wochen war eine Woche Heimfahrt. Aber dafür sollte die Auslösung ja auch reichen.
Dann war ich 40 Jahre dabei.
Jetzt bin ich 92 (2023; Admin) und Sie bekommen nun den übrig gebliebenen Schrott aus diesen Zeiten. Was übrig geblieben ist, hat einige Systemwechsel, Gerätewechsel, Umzüge und andere Katastrophen überstanden.
Viel Spaß beim Explorieren